Psychiatrische Notfälle


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 Schizophrenie
Depression
Manie
Selbsttötungsversuch
Der verwirrte Patient
Drogenpsychose
Entzugssyndrom



 
Schizophrenie
Erkennen:
  • starke Angst
  • Wahnideen
  • Sinnestäuschung/ Halluzination
  • der Patient fühlt sich beobachtet, gelenkt oder abgehört
Gefahr:
  • Selbst- und Fremdgefährdung
Maßnahmen:
  • Nicht versuchen, dem Patient von seinem Wahn abzubringen
  • ihm in seinem Wahn akzeptieren, aber nicht den Wahn bestätigen
  • bei Selbst- und Fremdgefährdung: Polizei nachfordern
  • ansonsten: Psychiater oder Hausarzt verständigen
  • Keine Schuldzuweisungen 

  • Keine Ratschläge (Ausnahme Medizinisch, Probleme sollen selbst gelöst werden, Tips sind nur selten Hilfreich, da man die Psyche einer Person kaum sogut kennen kann!) 
    Verständnisfragen sind erlaubt, "nachbohren" sollte vermieden 
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Depression
Erkennen:
  • niedergeschlagen( Gefühlswelt)
  • initiativlos( Antriebslos)
Gefahr:
  • Gefahr der Selbsttötung
Maßnahmen:
  • Kein bagatellisieren der geschilderten Probleme 
  • einfühlen und verstehend zureden; aktiv zuhören
  • Patienten ständig darauf hinweisen, daß ihm geholfen wird
  • bei Selbstgefährdung: Notruf
  • ansonsten: Psychiater oder Hausarzt informieren
  • Keine Schuldzuweisungen 

  • Keine Ratschläge (Ausnahme Medizinisch, Probleme sollen selbst gelöst werden, Tips sind nur selten Hilfreich, da man die Psyche einer Person kaum sogut kennen kann!) 
    Verständnisfragen sind erlaubt, "nachbohren" sollte vermieden 
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Manie
Tritt meistens zwischen 20 und 40 Jahren auf
Erkennen:
  • grundlose, übertriebene Heiterkeit
  • gesteigerter Bewegungs- und Handlungstrieb
  • sprunghaftes denken
Gefahr:
  • Selbst- und Fremdgefährdung
Maßnahmen:
  • gezielte, bestimmte Führung des Patienten( aggressionsfrei)
  • bei Selbst- und Fremdgefährdung: Polizei nachfordern
  • ansonsten: Psychiater oder Hausarzt informieren
  • Keine Schuldzuweisungen 

  • Keine Ratschläge (Ausnahme Medizinisch, Probleme sollen selbst gelöst werden, Tips sind nur selten Hilfreich, da man die Psyche einer Person kaum sogut kennen kann!) 
    Verständnisfragen sind erlaubt, "nachbohren" sollte vermieden 
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Selbsttötungsversuch
Erkennen:
  • Rückzug aus beruflichen und privaten Bindungen
  • Resignation und Teilnahmslosigkeit
  • Hineinsteigern in die Ausweglosigkeit
  • Hinweis auf beabsichtigte Selbsttötung
Gefahr:
  • Gefahr der Selbsttötung
Maßnahmen:
  • verständnisvolle Einflußnahme
  • Basismaßnahmen
  • Keine Schuldzuweisungen 

  • Keine Ratschläge (Ausnahme Medizinisch, Probleme sollen selbst gelöst werden, Tips sind nur selten Hilfreich, da man die Psyche einer Person kaum sogut kennen kann!) 
    Verständnisfragen sind erlaubt, "nachbohren" sollte vermieden 
  • auf keinen Fall "praktische Tipps" für das nächste Mal geben (z. B. richtige Schnittführung am Handgelenk, Informationen über die wirklich letalen Dosierungen z. B. von Paracetamol).

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Der verwirrte Patient
Erkennen:
  • Gedächtnisstörung, Konzentrationsverlust
  • Orientierungsverlust
  • Verkennung der Umgebung
  • Angst, Unruhe
Gefahr:
  • Panikreaktion
  • Selbst- und Fremdgefährdung
Maßnahmen:
  • ruhige und verständnisvolle Einflußnahme
  • keine Machtausübung
  • bei Selbst- oder Fremdgefährdung: Notruf
  • bei Selbstgefährdung: Notruf
  • ansonsten: Psychiater oder Hausarzt informieren
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Drogenpsychose
Erkennen:
  • Rauschzustand
  • Intensivierung von akustischen und optischen Wahrnehmungen
  • High- Gefühl
Gefahr:
  • Störung von Vitalfunktionen
  • Selbst- und Fremdgefährdung
Maßnahmen:
  • wie bei Vergiftungen
  • ruhig und freundlich bleiben
  • keine plötzlichen Bewegungen
  • Basismaßnahmen!
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Entzugssyndrom
Erkennen:
  • Störung der Orientierung
  • motorische Unruhe
  • Angst
  • optische Sinnestäuschungen
Gefahr:
  • Störung des Wasser- und Elektrolythaushaltes
  • Selbst- und Fremdgefährdung
  • Krämpfe, Bewußtlosigkeit
Maßnahmen:
  • ruhiges selbstsicheres und vertrauenerweckendes Auftreten
  • Basismaßnahmen!
  • Keine Schuldzuweisungen 

  • Keine Ratschläge (Ausnahme Medizinisch, Probleme sollen selbst gelöst werden, Tips sind nur selten Hilfreich, da man die Psyche einer Person kaum sogut kennen kann!) 
    Verständnisfragen sind erlaubt, "nachbohren" sollte vermieden 
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